Dennoch unterrichte ich gern Liedbegleitung aus folgenden Gründen:

• für die Gelegenheit, dass man mal jemand begleiten muss
• als Erweiterung der klassischen Präludien und Etüden
• um Motive, Themen und Phrasen der Musik kennenzulernen
• für die gelungenen Liedbegleitungen, die sich auch als Instrumentalstück eignen
• ... es macht einfach Spaß tolle Songs zu singen !!!
  
• und es gibt schließlich auch Leute, die gut bei Stimme sind

Für die Grundlage der meisten Liedbegleitungen reichen die sogenannten "Wald-und Wiesengriffe" aus.

Kurz genommen sind es: 7 Durgriffe  C-F-G-D-A-E-(H7)

                                     3 Mollgriffe a-d-e

                                     7 ergänzend: Dur- C7-G7-D7-A7 Moll a7-d7-e7

Kombiniert mit den entsprechenden Anschlagsmustern, Zupfmustern oder Pickings klingt dann schon vieles ganz gut.

Die unverwechselbare Begleitung zu berühmten Liedern, Songs und legendären Ohrwürmern erarbeite ich immer wieder gern mit Schülern.

Um ein Beispiel zu nennen: bisher wollten immer alle Damen "Tears in heaven" von Eric Clapton lernen, bei den Herren "Dust in the Wind" von der Gruppe Kansas.

Aber auch gute Weihnachtliedbegleitungen werden immer wieder gewünscht, sowie alte Balladen.

"Einer guten Melodie ist es gleich, ob sie im Folk, Rock, Jazz oder der Klassik vorkommt, solange sie nicht von der neuen Volksmusik verkitscht oder auf Grand-Prix-Niveau hinab arrangiert wird."